USTEA: Behindertenparkplätze, LED-Technik und Pollerlösung für die Fußgängerzone
Am Dienstag 29.05.2012 fand eine Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Stadtentwicklung (USTEA) statt. Auf der Tagesordnung ging es u.a. um das Werdohler Parkraumkonzept. Zur Vorlage der Verwaltung wurden diverse Fragen gestellt und unterschiedliche Aspekte beraten. Der WBG-Ratsherr Middendorf thematisierte die Behindertenparkplätze in der Innenstadt. Er stellte die Frage, ob für Behinderte so viele Parkplätze vorgehalten werden müssten. Es gäbe viel zu viele solcher Plätze und alle Behinderte wären ja sowieso nie gleichzeitig in der Stadt. Hier solle die Verwaltung doch mal nachdenken, ob man das nicht ändern könne. Die SPD-Fraktion ist da ganz anderer Meinung. Behinderte brauchen genügend Parkplätze, um ihren Alltag möglichst sorgenfrei bewältigen zu können.
Bei der Diskussion über LED-Technik im Bereich der Straßenbeleuchtung zeigte sich die WBG beratungsresistent. Die Ausschussmitglieder der WBG sahen nicht ein, dass Werdohl im Bereich der Beleuchtungstechnik nicht den Nachholbdarf hat wie zum Beispiel die Stadt Altena. Ein Gutachten der Gemeindeprüfungsanstalt attestiert uns, dass Werdohl im Vergleich mit Kommunen gleicher Größe beim Energieverbrauch der Straßenbeleuchtung unterhalb des durchschnittlichen Mittelwerts liegt. Die Stadt Werdohl hat bereits in den vergangenen Jahren in energiesparende Leuchten investiert. Leider konnte oder wollten die Vertreter der WBG im Ausschuss das nicht einsehen.
Die SPD-Fraktion hat sich sehr deutlich und sehr klar für eine Pollerlösung für die Fußgängerzone ausgesprochen. Der SPD-Antrag für mehr Sicherheit durch eine solche Lösung zu sorgen, fand leider keine Mehrheit. Das Kostenargument überwog leider vor dem Sicherheitsargument. CDU, WBG und FDP scheuen sich also Geld für die Sicherheit unserer Bügerinnen und Bürger auszugeben. Die SPD wird bei diesem Thema am Ball bleiben.