SPD Werdohl begrüßt Gründung des Fördervereins
Vor ein paar Tagen gründete sich der neue Förderverein Osemunddenkmal Ahe – Hammer Herscheid/Werdohl. Ziel des Fördervereins ist es unter anderem, die Stiftung Industriedenkmalpflege bei der Erhaltung und Nutzung der Gebäude, Anlagen und museale Einrichtungen zu unterstützen.
Die historische, technische, sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Bildung von Kindern, Jugendlichen und anderen Besuchern zu fördern. Die Bedeutung und die Verdienste der Reidemeisterfamilie Brüninghaus für den Märkischen Kreis zu würdigen.
Die Werdohler SPD begrüßt ausdrücklich die Gründung des Fördervereins, hat sich die SPD doch schon frühzeitig für den Erhalt des Ahehammers als Denkmal eingesetzt.
In der Haushaltsplanberatung 2010 den die SPD Fraktion gemeinsam mit der FDP Fraktion durchgeführt hatte, machte man sich Gedanken um den Ahehammer.
Die Schließung des Bilstein Werkes (ehemals Brüninghaus) stand vor der Tür, und da kam die Frage nach der Zukunft des Ahehammers schnell auf dem Tisch.
Im November 2010 kam es zu einem Treffen der beiden Fraktionsvorsitzenden Cornelius Böttcher (SPD) und Friedhelm Hermes (FDP) mit dem Bürgermeister Siegfried Griebsch, sowie dem Arbeitsdirektor der ThyssenKrupp Bilstein GmbH Gerd Kappelhoff und dem Betriebsratsvorsitzenden Udo Böhme.
In einer offenen Gesprächsrunde wurde schnell klar, dass ThyssenKrupp den Ahehammer nicht einfach abgeben wollte, sondern es sollte sichergestellt werden, dass der Ahehammer für die Öffentlichkeit erhalten und zugänglich bleibt.
Nach dieser Gesprächsrunde folgte eine ganze Reihe von weiteren mit den unterschiedlichsten Gruppen, bis die Stiftung Industriedenkmalpflege neue Eigentümerin des Hammers wurde und ein Förderverein sich gründen konnte.
Dass der Ahehammer der SPD weiterhin am Herzen liegt sah man daran, dass einige Vertreter der Werdohler SPD der Gründungsversammlung des Fördervereins beiwohnten.
Die SPD Werdohl gratuliert dem neu gewählten Vorstand des Vereins und wünscht dem Verein viel Erfolg bei ihrer Arbeit und ein stetiges Wachsen. (Foto: Archiv: Willi Bergfeld)