Runder Tisch „Aufzüge Bahnhof Werdohl“
Diesen Blick auf die Bahnsteige des Werdohler Bahnhofes mussten in den vergangenen Jahren viele Reisende hinnehmen. Da die Aufzüge zum x-ten Male nicht funktionierten, mussten die Koffer die Treppen rauf und wieder runter getragen werden.
Eine, für Reisende nicht hinzunehmende Unannehmlichkeit!
Oft schon hat es Gespräche mit Verantwortlichen der Bahn AG gegeben, selbst die SPD-Bundestagsabgeordnete, Dagmar Freitag, wurde eingeschaltet und beteilige sich, gemeinsam mit dem SPD Vorsitzenden, Andreas Späinghaus aktiv.
SPD Ratsherr und Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Stadtentwicklung (UStEA) berief nun einen „Runden Tisch“ zum Thema ein. Am Freitag trafen sich im Werdohler Rathaus Mitglieder der im Rat vertretenen Fraktionen (SPD-Fraktion: Jürgen Henke, Volkmar Güldner-Rademacher, Andreas Späinghaus), Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Verwaltung mit Polizei, Feuerwehr, dem Freundeskreis Bahn und Vertretern der Bahn AG.
In dieser Runde wurde „Tacheles“ geredet. So konnte das Vorurteil, dass es sich bei den Ausfällen der Aufzüge um einen hohen Prozentsatz an Vandalismus handelt, ausgeräumt werden.
Die Bahn AG wird in der zweiten Jahreshälfte einen neutralen Gutachter bestellen, der die Aufzüge untersuchen soll. Der Bahn AG sind die Umstände um die Aufzüge in Werdohl bewusst, man will nun konkret an einer Verbesserung der Situation arbeiten.
Es wurde auch deutlich gemacht, dass sich Werdohl aktiv um einen IC-Haltepunkt bewirbt, der UStEA berät darüber in der nächsten Sitzung und die Zustände um die Aufzüge nicht unbedingt förderlich für solch eine Bewerbung sind. Auch diesen, sehr wichtigen Aspekt nehmen die Vertreter der Bahn AG mit in deren weitere Beratungen.
Steter ‚Tropfen höhlt ja bekanntlich den Stein.
Die Hartnäckigkeit der Werdohler SPD mit den zahlreichen Kontakten und Gesprächen mit der Bahn AG, zu diesem für Werdohl und seine Tourismus-Ambitionen, wichtigen Thema, zahlt sich nun hoffentlich aus. (Foto: commons.wikipedia)