SPD unterstützt Elternwunsch nach mehr Verkehrssicherheit
Der Ütterlingser Kindergarten Wunderkiste liegt direkt an der B 236 und die Verkehrssituation ist dort prekär. Nicht alle Verkehrsteilnehmer halten sich an die Straßenverkehrsordnung und sind oft schneller als die vorgeschriebenen 50km/h. Aus Sorge um die Kinder sprachen Eltern die Werdohler SPD an ob man die Situation nicht unmittelbar vor der Kita entschärfen könnte.
Mit einem Antrag hatte sich die SPD Fraktion an die Stadtverwaltung gewandt um Möglichkeiten aufzuzeigen. Die Vorlage der Verwaltung war für die SPD absolut nicht ausreichend. Die SPD war der Meinung, dass die Verwaltung nicht richtig mit den Ängsten der Eltern umginge und der SPD Antrag sei zu lapidar abgelehnt worden.
Eine Formulierung lautete, dass die Kinder mit der Verkehrssituation dort aufwachsen und dass die Verwaltung keine Gefährdung sehe. Nach dieser Logik dürften in Großstädten überhaupt keine Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, da auch dort die Kinder mit dem Verkehr aufwachsen.
Die SPD ließen aber nicht locker, und während der Diskussion suchten auch die anderen Fraktionen nach Lösungsmöglichkeiten. Das Einrichten einer Tempo – 30- Zone scheiterte an übergeordnete Behörden.
Nun sollen Piktogramme auf der Fahrbahn angebracht werden, so könne man die Verkehrsteilnehmer zumindest sensibilisieren. Ebenfalls soll ein Geschwindigkeitsdisplay an die zulässige Höchstgeschwindigkeit erinnern. Darüber hinaus sollen die Markierungen rund um die Sperrflächen und die Querungshilfe erneuert werden. Die bereits vorhandenen Verkehrsschilder würden gelegentlich gegen reflektierende Schilder getauscht.
Diese Maßnahmen die während der Diskussion entstanden sind, hätten ebenso gut in der Vorlage der Verwaltung stehen können. Wenn man die SPD Antrag und somit die Sorgen der Eltern ernst genommen hätte. Dank der Hartnäckigkeit der Werdohler SPD wurde über die Vorlage der Verwaltung überhaupt diskutiert und nicht einfach ad acta gelegt.