Radwegeplanung – Qualität statt Quantität
Antrag der SPD-Fraktion zur Ratssitzung am 18.12.2017
Aufgrund der nunmehr auch öffentlich bekanntgewordenen Auffassung des Landesbetriebes Strassen NRW auch touristisch reizvolle Varianten zum Radwegebau zu finanzieren, fordern wir die Verwaltung auf, die von der SPD-Fraktion vorgestellte Planung (linksseitig der Lenne) erneut zu verhandeln.
Diese Variante soll insoweit geändert werden, als das das bereits akzeptierte Verbindungsstück Vorthstr./Rathaus mit in die Verwirklichung einbezogen wird. Sofern eine bzw. zwei erforderliche Lennequerungen erforderlich werden, sind diese in einfacher Form (Holzkonstruktion bzw. Fährmöglichkeit) in die Planung aufzunehmen.
Informelle Gespräche mit der Unteren Wasserbehörde sind geführt. Sofern die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, wird eine Genehmigung nicht verweigert. Des Weiteren sind die angeregten Untersuchungen für den Bereich Elverlingsen in Bezug auf das Mark-E Gelände schnellstmöglich umzusetzen. Es wird angeregt bei negativem Ausgang der Verhandlungen einen ministeriellen Entscheid herbeizuführen.
Nach einer formalistischen Diskussion im Rat der Stadt wurde der Antrag von CDU, WBG und FDP abgelehnt und wird nun im Fachausschuss UsteA im März 2018 beraten. Die SPD Fraktion spricht sich bei der Radwegeplanung gegen Schnellschüsse aus, denn bei einem so wichtigen Thema wie dem Lenneradweg geht es um Qualität und nicht um Quantität.