Dieter Gierse schlägt „WifuS“ vor
Auf einer Veranstalung der AG 60plus stellte das Vorstandsmitglied Dieter Gierse folgendes Konzept zur Diskussion vor:
Wie wir alle wissen haben, Land auf Land ab, Städte und Gemeinden immer mehr Aufgaben, die es auch zu finanzieren gilt, auferlegt bekommen. Werdohl ist hart betroffen. Unser Kontostand zeigt sich tief rot. Geld fehlt an allen Ecken und Enden. Eigeninitiative ist mehr denn je gefragt.
Hätte Werdohl nicht jetzt schon eine Schar von einsatzbereiten Bürgerinnen und Bürgern, die im Rahmen von Freiwilligkeit tätig sind, müssten wir auf manches verzichten.
Prallgefüllt zeigt sich schon heute der Leistungskatalog an durchgeführten und erledigten freiwilligen Arbeiten. Unser aller Dank kann hier gar nicht groß genug sein.
Und wie sieht die Zukunft aus?
Kurz und knapp gesagt, wir müssen noch mehr Geld einsparen.
Was können wir bei so wenig rosigen Aussichten eigentlich noch tun? Uns bleibt im Grunde doch nur die Eigeninitiative, das verbreitern der Basis in Sachen Freiwilligenhilfe. Es gibt wohl keinen anderen Ausweg.
Unsere Idee, unserer Vorschlag.
Wie wäre es mit der Einrichtung einer Freiwilligenvereinigung unter dem Motto „WifuS“ – „Wir für unsere Stadt“?
Damit hätte man vorab einen Arbeitstitel, welcher die Idee des Vorhabens deutlich macht. Die „WifuS“, so die Überlegungen, fände ihre Einsatzmöglichkeit in den Bereichen der Verschönerungen, der Reparaturen, der Neugestaltungen, der Umlagepflege und vieles andere mehr. Alle Interessenten, Frauen wie Männer, würden in ihrer Gesamtheit nicht nur die „WifuS“ bilden, sondern sie würden mit ihren eingebrachten Fertigkeiten wichtiger Bestandteil der speziellen Aufgabengebiete, wie es für Arbeiten mit Metall, mit Holz, mit Farbe oder bei Beet- und Strauchpflege o.ä. von Nutzen wäre. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Die für geplante Aktivitäten erforderlichen Werkzeuge und Geräte würde die Stadt Werdohl im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Ebenfalls zur Verfügung gestellt würden, bei Bedarf, angemessene Transportmittel.
Als letzter Punkt: Während ihrer Einsätze unterlägen die „WifuS-Aktiven“ versicherungstechnischer Absicherung. So auf Anrage die Antwort unseres Bürgermeisters S. Griebsch.
Zum Schluss sei hier deutlich angemerkt: Die „WifuS“ ist keine Konkurrenz für den Bauhof oder Privatunternehmen.
Es sollen nur Arbeiten erledigt werden, die wegen unserer großen Geldknappheit zu kurz kommen oder gar nicht mehr durchgeführt werden können.
So unsere Idee, so unser Vorschlag.