Stellungnahme des Fraktionsvorsitzenden zum Wettbewerb „Werdohl an die Lenne | Umgestaltung des Brüninghausplatzes“
Stellungnahme des Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Werdohl (Matthias Wershoven) zu Punkt 10) Wettbewerb „Werdohl an die Lenne | Umgestaltung des Brüninghausplatzes“ der 24. Sitzung des Rates am 17.12.2012
Zunächst einmal möchte ich deutlich machen, dass wir heute lediglich entscheiden mit wem weiter verhandelt werden soll. Über das was verhandelt werden soll wird in der nächsten Sitzung des USTEA im Januar diskutiert. Ich werde daher heute nicht auf die Details der Pläne eingehen.
Wir bevorzugen den Erstplatzierten – den Entwurf der Landschaftsarchitekten Geskes und Hack – vor allem weil er einen großen, freien Platz bietet, der für Veranstaltungen flexibel genutzt werden kann. Zudem ermöglichen behindertengerechte Rampen in der „Stadtspange“ den barrierefreien Zugang zum Lenneufer.
Am 16.04.2012 im USTEA und schließlich am 07.05.2012 im Rat ist einstimmig das Wettbewerbsgebiet abgegrenzt worden. Von einer Unterscheidung zwischen „Realisierungs-“ und „Ideenbereich“ war in keiner der beiden Sitzung die Rede. Die Jury hat festgelegt, was im Wettbewerbsgebiet realisiert werden soll. Die Fraktionen haben zwar Vertreter entsandt. Diese waren aber nur Berater und somit nicht stimmberechtigt. Eine Beteiligung des Rates bei der Prioritätensetzung wäre wünschenswert gewesen!
Für das gesamte Vorhaben stehen zunächst einmal 1,2 Millionen zur Verfügung plus bis zu 200.000 €, die als Zuwendung für den Bau der Bushaltestelle an der Freiheitstraße zur Verfügung stehen. Das macht summa summarum 1,4 Mio. €.
Uns umtreibt eine gewisse Sorge, dass die finanziellen Mittel für die Umsetzung knapp werden könnten. Diese Sorge kann berechtigt sein oder aber auch nicht. (Die CDU scheint diese Sorgen zu teilen.) Um aber auf Nummer sicher zu gehen, möchten wir die Reihenfolge, in der die Umsetzung erfolgt, ändern: Einen Brüninghausplatz haben wir bereits. Eine durchgängige Verbindung vom Brüninghausplatz zum Lenneufer haben wir dagegen noch nicht. Daher sollte entgegen der bisherigen Planung im nächsten Jahr zuerst die sogenannte „Stadtspange“ errichtet und erst im Anschluss daran der Brüninghausplatz und ggf. der Ludwig-Grimm-Park umgestaltet werden. Auf die Realisierung des „Stadtbalkons“ an der Versestraße soll dagegen verzichtet werden. Stattdessen sollen, sofern noch Geld über ist, die Übergänge gestaltet werden.
Wir hoffen, dass alles klappt!